Stille am Rhein

Rheinkilometer 680,x
Wenn sich im Herbst der Morgennebel über dem Wasser verdichtet, breitet sich eine an Sirup erinnernde Stille aus. Die Ohren nehmen dann Geräusche wahr, wie den Flügelschlag eines Vogels oder das leise Surren eines Fahrradreifens, der über den feuchten Asphalt der Rheinpromenade rollt.  Aber nicht nur die Ohren nehmen selten Gehörtes war, auch die Augen finden in der Nebelsuppe kaum Halt. Als wenn graue Wattebäusche unser Blickfeld narren.







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